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Bei Anruf Kultur

Für alle, denen ein Besuch im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern bisher nicht möglich war, z.B. weil sie blind oder sehbehindert, nicht mobil sind oder im Pflegeheim leben. Vielleicht auch, weil sie Probleme haben, sich in größeren Gruppen aufzuhalten – für diese (und alle anderen) Menschen bietet Bei Anruf Kultur nun eine inklusive Gelegenheit, dies nachzuholen. Per Telefon.

Am 19. Juni 2024, um 17 Uhr, findet die nächste Telefonführung statt. Es steht ein virtueller Rundgang unter dem Titel „Frauen in der Kunst“ auf dem Programm. Annette Reich, Leiterin der Gemälde- und Skulpturensammlung, führt die Teilnehmenden und beschreibt die visuellen Inhalte am Telefon. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme kostenfrei.

Mit dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern schließt sich ein weiteres Haus Bei Anruf Kultur an, um Menschen unabhängig von einer Behinderung, ihrem Wohnort oder Mobilität den Zugang zu Kultur zu ermöglichen. Damit erweitert die Pfalzgalerie Kaiserslautern ihr inklusives Angebot und öffnet sich für neue Zielgruppen.

Die Anmeldung zur Führung erfolgt per Mail an buchung@beianrufkultur.de oder Telefon 040 209 404 36. Interessierte erhalten am Tag vor der Führung die telefonischen Zugangsdaten und wählen sich am Veranstaltungstag in ein Konferenzsystem ein.

Die Führung dauert eine Stunde und wird von einer moderierenden Person geleitet, während Kuratorin Annette Reich aus dem Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern durch die Ausstellung führt. Um den Ausführungen ungestört folgen zu können, sind die Teilnehmenden stumm gestellt. Für Fragen sowie den gemeinsamen Austausch werden die Leitungen zwischendurch geöffnet.

Weitere Informationen und Termine finden sich auf www.beianrufkultur.de

Hintergrund:

Bei Anruf Kultur entstand 2021. Im Corona-Lockdown starteten der Blinden- und Sehbehindertenverein Hamburg e.V. (BSVH) und grauwert, Büro für Inklusion und demografiefeste Lösungen, gemeinsam mit einigen Museen in Hamburg das Projekt. Mittlerweile ist es ein überregionales Angebot, dass verschiedenste kulturelle Inhalte vermittelt. Dank Unterstützung durch die Aktion Mensch wird das Angebot bis 2026 im deutschsprachigen Raum ausgebaut und als inklusives und barrierefreies Vermittlungsformat weiterentwickelt und etabliert.