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15. Bildhauersymposium "Unverbrüchlich"

Eröffnung: 31. August, 15:00 Uhr

Was bleibt, wenn Sicherheiten bröckeln? Das Symposium widmet sich der Kraft des Sandsteins – und der Frage nach dem Wandel gesellschaftlicher Gewissheiten.
Eine konzentrierte Ausstellung mit Skizzen und Modellen gibt erste Einblicke in das Werk von Jan Jaworski Brach (PL), Stefan Estebauer (A) und Carlos Monge (ES).

Das 15. Bildhauersymposium trägt den Titel „Unverbrüchlich“. Der Begriff verweist auf Beständigkeit und Materialität, aber auch auf Fragilität und Wandel. Die Veranstaltung widmet sich dem Sandstein als Werkstoff und zugleich der Frage nach gesellschaftlichen Veränderungen. Neben einer Ausstellung mit Skizzen und Modellen werden im Schweinstal neue Skulpturen entstehen, die im Rahmen von Vernissage, Sommerfest und Finissage präsentiert werden.

Erleben Sie die Entstehung monumentaler Skulpturen und kommen Sie mit den Künstlern ins Gespräch.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Mehr Informationen unter: www.skulpturenverein-rlp.de

 

Künstlerbiografien

Carlos Monge

Carlos Monge (*1947) lebt in Mexiko und Spanien. Nach einem Studium der Filmwissenschaften wandte er sich der Bildhauerei zu und studierte am Secure Social Institute in Mexiko-Stadt. Er ist Vertreter Mexikos und Spaniens in der Internationalen Vereinigung für Monumentalskulpturen (AIESM). Monge sieht seine Arbeit als Reflexion über die Verbindung von Kunst und Leben, bei der Skulpturen nicht nur Kunstobjekte sind, sondern auch Orte mit Bedeutung aufladen und Diskussionen anregen. Seit 1990 nahm er weltweit an über 100 Bildhauersymposien teil, unter anderem in Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, China, Chile und Saudi-Arabien.

Jan Jaworski Brach

Jan Jaworski Brach (*1998) stammt aus Warschau. Er absolvierte die staatliche Warschauer Gerson Kunstschule mit Schwerpunkt visuelle Kommunikation und studierte anschließend Bildhauerei an der Akademie der Schönen Künste in Warschau. Während seines Studiums erhielt er mehrere Stipendien, unter anderem vom Kulturministerium und der Stadt Warschau. Aufenthalte führten ihn nach Carrara, Prag und an internationale Akademien. Sein künstlerisches Schaffen ist geprägt von einem Interesse an Fragilität, Belastbarkeit und der Auseinandersetzung mit existenziellen Themen.

Stefan Estebauer

Stefan Estebauer (*1978) wurde in Burghausen geboren und lebt in Hochburg-Ach (Österreich) und Istrien (Kroatien). Nach einer Tischlerlehre studierte er Bildhauerei an der Bundesfachschule Hallstatt sowie an den Kunsthochschulen in Linz und Athen. Seit 2008 lehrt er an der Bundesfachschule für Bildhauerei Hallstatt, seit 2013 leitet er dort die Abteilung Bildhauerei. Zahlreiche Stipendien und internationale Ausstellungen prägten seine Laufbahn; bislang präsentierte er seine Werke in über 40 Ausstellungen und bei mehr als 45 Symposien. Estebauer ist Mitglied der Innviertler Künstlergilde und der Gruppe Ars-Communicat.

Vereinsgeschichte

Der Skulpturenverein Rheinland-Pfalz e.V. wurde 1986 gegründet und hat seitdem mehr als zehn Bildhauersymposien in der Region Kaiserslautern und der Westpfalz organisiert. Dabei entstanden über 70 Großplastiken, die heute an verschiedenen Orten der Region zu finden sind, von Johanniskreuz über Kaiserslautern bis nach Kollweiler. An den Symposien beteiligten sich zahlreiche namhafte Künstlerinnen und Künstler, darunter Heiner Thiel, Paul Schneider, Florian Andrea Müller und Gereon Lepper.